Hier sind die neuen Ölkönige der Welt. BP, einer der weltweiten Energiegiganten, hat seinen 2035 Energy Outlook Report veröffentlicht. Laut dem Bericht, der sich auf die Entwicklungen und Veränderungen im weltweiten Energiesektor konzentriert, werden die Weltölmärkte bis Ende dieses Jahres in Aufruhr geraten. Denn die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) werden dank ihres Schieferöls zum größten Ölproduzenten der Welt und überholen Saudi-Arabien.
Die USA, die ihre tägliche Ölförderung 2012 am stärksten gesteigert haben, produzieren immer noch 8 Millionen 900 Tausend Barrel Rohöl pro Tag. „Super Power“ Der tägliche Ölverbrauch der USA liegt bei 18 Millionen 500 Tausend Barrel. Die USA, das größte Erdöl verbrauchende Land der Welt, deckt nur die Hälfte ihres täglichen Verbrauchs aus eigenen Ressourcen. Selbst wenn der US-Ölverbrauch dank Schieferöl und -gas steigt, werden die Ölimporte laut BP-Analyse um 75 Prozent zurückgehen.
Laut Experten für internationale Beziehungen wird diese Änderung die Abhängigkeit der USA vom Öl aus dem Nahen Osten erheblich verringern. Die Washingtoner Regierung wird sich mehr auf den asiatisch-pazifischen Raum und Afrika konzentrieren.
Ein weiterer bemerkenswerter Punkt in dem Bericht ist, dass Kanada, das Öl mit einer neuen Technologie fördert, die als „Sandöl“ bezeichnet wird, und Brasilien, das über ernsthafte Kenntnisse der Ölexploration in tiefen Gewässern verfügt, zu den wichtigsten Exportgütern der nahen Zukunft gehören.
Produktion im Nahen Osten
Laut dem von BP erstellten Bericht wird der Einfluss der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) auf dem Weltenergiemarkt in den kommenden Jahren allmählich schwächer. Die OPEC, die derzeit 86 Prozent des weltweiten Bedarfs von 43 Millionen Barrel pro Tag deckt, wird aufgrund der Zunahme der Schieferöl-Gas-Produktion und der Entstehung neuer Akteure in Zentralasien und Afrika etwas zurückgehen. Der Marktanteil der OPEC-Staaten wird voraussichtlich nach 2020 sinken und dann wieder steigen.
Dem Bericht zufolge wird der weltweite Energiebedarf in den nächsten 20 Jahren um 41 Prozent steigen. Nachfragetreiber werden China und Indien sein. Der Anteil erneuerbarer Energiequellen (Wind, Sonne) an der Gesamtenergieerzeugung liegt immer noch bei 2 Prozent. Diese Zahl wird auf das Niveau von 7 Prozent steigen.
Quelle: news.gazetevatan
📩 31/01/2014 23:49
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