
Wissenschaftler haben entdeckt, dass, wenn der tödliche Pilz Cryptococcus neoformans in den Körper eindringt, sich seine Größe tatsächlich ändert, was die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöht. Klingt ein bisschen wie die Handlung eines Horrorfilms.
Der Pilz kann in einer Vielzahl von Umgebungen entdeckt werden, einschließlich verrottendem Holz und Vogelkot in freier Wildbahn. Einmal eingeatmet, kann es von der Lunge durch den Blutkreislauf zu verschiedenen Organen gelangen und eine Formänderung im Körper bewirken, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Sobald sich die Infektion im menschlichen Körper festgesetzt hat, kann sie eine Vielzahl von Krankheiten verursachen, einschließlich der seltenen, aber potenziell tödlichen Erkrankung, die als Pilzmeningitis bekannt ist und Schwellungen im Gehirn verursacht.
Es besteht auch die Chance, dass die Krankheit dank neuerer Entdeckungen, die auf einer Mausstudie basieren, in Zukunft erfolgreicher behandelt werden könnte.
Laut der Pathologin Jessica Brown von der University of Utah sind „Kryptokokkenzellen in der Lunge sehr vielfältig, mit unterschiedlichen Größen und unterschiedlichem Aussehen.“ Ich war sehr überrascht, als mir mein Doktorand Bilder der Homogenität von Gehirnzellen zeigte.
Bisher wurde nur angedeutet, dass es einen sehr guten Grund dafür gibt, dass diese Zellgruppe in den Körper eindringt.
In dem Wissen, dass der Pilz in der Lunge bis zum Zehnfachen seiner typischen Größe wachsen kann, versuchten die Forscher zu verstehen, warum Zellen einer bestimmten Größe so tief in der Wirtsregion entdeckt wurden.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die kleinsten Zellen von C. neoformans dazu neigen, in das Gehirn einzudringen, wenn sie Mäuse mit Parasiten unterschiedlicher Größe infizieren.
Aber das war noch nicht alles; Das Team entdeckte auch Veränderungen in den Oberflächen kleinerer Zellen und Variationen in den Genen, die in diesen Pilzen aktiv sind. Laut den Forschern sind diese „Samenzellen“ nicht nur winzige Kopien des Pilzes, sondern etwas ganz anderes.
Phosphat treibt diese Veränderungen wahrscheinlich voran, so die Arbeit der Forscher. Phosphat ist in Vogelkot reichlich vorhanden und wird von Wirtszellen freigesetzt, wenn Gewebe während einer Infektion geschädigt wird.
Dies scheint der Funke zu sein, dass der Pilz Gestaltwandlungsfähigkeiten entwickelt hat, die seine Fähigkeit unterstützen könnten, Menschen zu infizieren und in das Gehirn einzudringen.
Brown glauben wir, dass C. neoformans aufgrund des Drucks von Umweltnischen wie Taubenguano die Fähigkeit erlangt hat, Säugetiere zu infizieren.
Diese Keimzellen konnten in Mausversuchen innerhalb weniger Tage zum Gehirn wandern. Laut den Forschern ist die Fähigkeit des Pilzes, sich so schnell an viele Umgebungen anzupassen, entscheidend für seine Fähigkeit, sich erfolgreich im Körper auszubreiten.
Der nächste Schritt besteht darin, zu bestätigen, dass C. neoformans beim Menschen ähnlich schrumpft, und Medikamente zu entdecken, die diesen Prozess stoppen und C. neoformans daran hindern können, Chaos im Körper anzurichten. Wissenschaftler halten Medikamente, die bereits von der Zulassungsbehörde zugelassen wurden, für vorteilhaft.
Wir lernen langsam aber sicher mehr über die Techniken, die dieser tödliche Pilz verwendet, um seine Infektion zu verbreiten, insbesondere angesichts aktueller Studien darüber, wie der Pilz die Blut-Hirn-Schranke durchdringt, die das Gehirn schützt.
Wir zeigen, dass die Entwicklung eines kleinen C. neoformans-Morphotyps, der aufgrund seiner Kolonisierungstendenzen auch als "Saat"-Zellen bekannt ist, für den extrapulmonalen Organeintritt unerlässlich ist.
Quelle: Wissenschaftsalarm
Günceleme: 15/09/2022 14:21
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